21. September 2018

TATORT LÜCKE im Gespräch

TATORT LÜCKE im Gespräch

 

5. Donnerstag, 7.2.2019, 18 Uhr

Ausblick für das Museum Eberswalde nach TATORT LÜCKE

Diskussion mit Dr. Susanne Köstering, Geschäftsführerin des Museumsverbandes Brandenburg, Carl Philipp Nies,  Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kulturstiftung des Bundes, Birgit Klitzke, Leiterin des Eberswalder Museums, Katja Kettner, Projektleiterin TATORT LÜCKE, Heike Scharpff, künstlerische Leiterin TATORT LÜCKE, Moderation: Lars Fischer

TATORT LÜCKE ermöglichte dem Museum Eberswalde gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern und den Eberswaldern/innen Baulücken im Stadtraum von Eberswalde zu erforschen und kreativ wiederzubeleben. Im Lückenlabor des Museums sind die Forschungsergebnisse öffentlich zugänglich. Wie können gemeinschaftliche Forschungsarbeit und kreative Bearbeitung von Geschichte nach Abschluss des Projektes TATORT LÜCKE weitergeführt werden?

alle Veranstaltungen finden statt im im Lückenlabor, Dachgeschoss, Museum Eberswalde (Steinstr. 3)

 

schon gelaufen…

1. Donnerstag, 4.10.2018, 18 Uhr

Partizipation an den Heimsuchungen der Vergangenheit

Kurzvortrag mit Dr. Adam Czirak,  Theaterwissenschaftler, FU Berlin
anschließende Diskussion mit Beteiligten der Lücken Gaswerks-Explosion (Sebastian König) & Goethestr.23b (Heike Scharpff), Moderation: Katja Kettner

Reenactments dienen als beliebtes Format, um mit vielen Beteiligten Ereignisse der Geschichte nachzustellen – hierzulande am bekanntesten die Völkerschlacht. Seit den Nullerjahren haben Reenactments eine große Popularität in den Darstellenden Künsten. Nach einem kurzen historischen Überblick von diversen künstlerischen Positionen wird der Vortrag vor allem partizipative Formen von Reenactments fokussieren, die die Zuschauenden physisch bzw. affektiv mobilisieren.


2. 
Donnerstag, 1.11.2018, 18 Uhr

Kulturorte der DDR im Wandel

am Beispiel des ehemaligen Kreiskulturhauses „Las Vegas“
Diskussion mit Zeitzeugen des Las Vegas und Dr. Maria Daydchyk, Autorin von „Transformation der Kulturpolitik„,Moderation: Stefan Neubacher

Die Schließung ist der wohl radikalste Wandel, der einer Kultureinrichtung widerfahren kann. In Eberswalde traf dies z.B. das Las Vegas, das ehemals bedeutendste Kulturzentrum der Stadt. Zusammen mit Menschen, die das Las Vegas geprägt haben, werden wir die Geschichte dieser Lücke und den Wandel der Kulturlandschaft in Eberswalde diskutieren.

Und mit den Orten nehmen wir auch die Kultur insgesamt in das Blickfeld, wie sie sich mit der friedlichen Revolution verändert hat .

Diese Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Rosa-Luxemburg-Stiftung, unter diesem Titel bereits anregende Diskussionen in Senftenberg und Schwedt organisiert haben.

 

3. Dienstag, 4.12.2018, 18 Uhr

Baulücken unter der Lupe – von Schichten und Substanz

Kurzvortrag mit Dr. Julia Binder, Kulturwissenschaftlerin, Stadtsoziologin, Universität Cottbus, anschließende Diskussion mit Zeitzeugen der Grafitti-Lücke (Demo gegen Einführung §218) & Beteiligten der Lücke Radrennbahn Finow (Ansgar Tappert)

Brauchen wir konkrete Orte, um uns zu erinnern? Macht es einen Unterschied, ob wir uns individuell oder gemeinsam erinnern? Ausgehend von einer Mehrdeutigkeit von Geschichte, werden verschiedene gedächtnis- und raumtheoretische Konzepte vorgestellt und am Beispiel des Palimpsestes erläutert. Lücken in der Stadt und Lücken im Gedächtnis können im Zusammenhang stehen; Sie werden dazu eingeladen, dieses Spannungsverhältnis zu erkunden.

 

4. Donnerstag, 10.1.2019, 18 Uhr

Öffentlichkeit? Öffentlichkeit!

Kurzvortrag mit Gerhard Mahnken (mahnkenCoach)anschließende Diskussion mit Anne Fellner,Baudezernentin der Stadt Eberswalde, Beispiel: altes Rathaus – heutiger Marktplatz als öffentlicher Ort.

Sie ist ein schillernder Begriff, immer wieder bemüht und beschworen für eine demokratische Gesellschaft. Dazu hören wir einen Kurzvortrag. Im Gespräch mit Anne Fellner, der Baudezernentin der Stadt Eberswalde, werden dann die Bedingungen und Anforderungen des städtischen Raums für eine demokratische Gesellschaft in unserer Stadt untersucht.