15.02.1972 Eberswalde:das Gaswerk zerlegt sich dröhnend und krachend in seine Einzelteile – oder war es nur ein einziger Knall?
Von 1863 – 1972 stand am Finowkanal ein Gaswerk, das bereits von Weitem an seinen zwei runden Gasbehältern erkennbar war. Das in diesen beiden Kesseln gespeicherte Gas wurde über ein Leitungssystem in die Stadtbezirke verteilt.
Angeblich versuchte ein Arbeiter einen Fehler im Verteilerventil zu beheben und benutzte dazu das falsche Werkzeug. Diese könnte leicht den Funken geschlagen haben, der dann alles … KA! BOOM.
Sämtliche Fenster der Häuser in der anliegenden Bergerstraße zerbarsten durch die Druckwelle. Zwei Arbeiter kamen ums Leben, ein dritter überlebte, weil er eine Zigaretten-Pause machte.
Noch heute kursieren viele Geschichten über die Explosion am 15. Februar 1972. Der dritte TATORT LÜCKE re-inszeniert das Ereignis und die Folgen als Hommage an das Über-Leben! Welche Kräfte und Möglichkeiten birgt eine Explosion? Wie prägte sie die Zukunft der Stadt und ihrer Bewohner – oder den 25. Mai 2018?
Inszenierung & Ausstattung: KOIKATE (Lea Walloschke & Sebastian K König)
MIT: Freiwillige Feuerwehr Eberswalde, Berufsfeuerwehr Eberswalde, Jana Korb, Daniel Hinojo, Kai Jahns, Horst Letzen
Sounddesign: Lea Walloschke, Recherche: Birgit Klitzke
Bau + Technik: Carsten Jess, Soundtechnik: Ansgar Tappert
Fr. 25.5.2018, ab 19.30 Uhr Ankommen, 20 Uhr Str, Bergerstr. 99