Das Kanaltheater aus Eberswalde hat sich in den letzten Jahren mit seinen zumeist interviewbasierten Theaterprojekten u.a. zur Geschichte der fleischverarbeitenden Industrie in DIE HEILIGE GABY DES SVKE (2015), mit dem Jugendtheaterprojekt JUNG VERSCHLEPPT OHNE ICH (2016) zum Thema Zwangsarbeiterlager in Eberswalde und mit GULLIVER UNTER UNS (2016) zum Thema Flucht und Migration mit wichtigen Ereignissen in der Geschichte Eberswaldes auseinandergesetzt. Ihre Inszenierungen, die sich zwischen Dokumentartheater, Trash, Punkrockmuscial und community theatre bewegen, sprechen mit ihrer unterhaltsamen und eindringlichen Sicht auf aktuelle Frage-stellungen in unserer Gesellschaft gepaart mit einem spiel- und experimentierfreudigen generationsübergreifenden Spielteam ein Publikum aus allen Schichten der Stadtgesellschaft an.
Die Stadt- und Regionalgeschichte bildet den roten Faden durch die chronologisch aufgebaute Ausstellung mit thematischen Schwerpunkten, z.B. zur Industrialisierung im 18. Jahrhundert oder zur forstlichen Lehre im frühen 19. Jahrhundert. Im Dachgeschoss stehen Gegenwart und Zukunft im Mittelpunkt. Die Herausforderungen für Eberswalde (Nachhaltigkeit und demografischer Wandel) sind ein Angebot an Besucher*innen sich einzubringen bei einem Stadtentwicklungsspiel mit Zukunftsszenarien.
KOOPERATIONSPARTNER:
BÜRGERSTIFTUNG BARNIM UCKERMARK
HOCHSCHULE FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG EBERSWALDE