21. September 2018

TATORT LÜCKE 1: Goethestr. 23b 

  

Es klingelt an der Tür. Vor der Tür steht eine ältere Dame und bittet in gebrochenem Deutsch, ob sie eventuell einen Blick in die Wohnung werfen dürfe, sie hätte hier früher gelebt… Ellen Grünwald, ehemals Behring, wohnt zu diesem Zeitpunkt in der Goethestrasse 27. Sie zeigt Lilli Kirsh, geborene Löwenthal, die Wohnung. Alles geht sehr schnell. Für Ellen wird diese Begegnung zum Schlüsselmoment. Sie nutzt jede freie Minute und recherchiert die Geschichte der Familie Löwenthal in Eberswalde. Lilli hatte sich in der Tür geirrt, sie lebte bis 1938 eine Ecke weiter in der damaligen Bismarckstr. 23b. Aber dort war nichts mehr, es klaffte eine Lücke… TATORT Lücke re-inszeniert die Geschichte dieser Lücke.

Performance: Ellen Grünwald, Juliane Seeliger Ahlhelm, Torsten Stapel, Marlena Wessollek, Rahel Thome, Lina Schmidt.

Recherche: Ellen Grünwald, Textmontage & Regie: Heike Scharpff, Textbearbeitung & Dramaturgie: Katja Kettner, wissenschaftliche Begleitung: Ewa Czerwiakowski, Regieassistenz: Anna Siegenthaler, Ausstattung: Sebastian König, Technik: Carsten Jess

am Fr. 23.03.18, 18 Uhr, Dauer: 40 min., open air.

Die Performance wird aktuell als Hörspiel produziert. Dies wird man im Touristen-Office des Museum Eberswalde erhalten können.

Weiteres im Wissensspeicher.