Villa Johanna

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In der Heegermühler Straße 14, direkt neben dem heutigen Restaurant, Wilder Eber, lag bis 2017 die Villa der Familie Quiring, die Inhaber der unterhalb gelegenen Märkischen Eisengierßerei war (Petersson, 2017). Zur Zeit ihrer Erbauung, wurde sie in eine ruhige Parkanlage gebaut. Auf der anderen Seite vom Moellerschen Park wohnte die Familie Möller, die Inhaber der Hufnagelfabrik war, ebenfalls in einer Villa. Die Fabrikanten verkehrten wohl zwischen den Villen in dem Park miteinander. 

Von 1900 bis 1926 hat Heinrich Quiring in der sogenannten Villa Johanna gelebt, die nach seiner Ehefrau Johanna Maria Dettweiler benannt wurde (ebd.)  

Heinrich Quiring war deutscher Gießereiingenieure und Erbauer und Direktor der Märkischen Eisengießerei in Eberswalde (Quiring, 2013). Diese war 1890 von Fedor Friedeberg gegründet worden (Petersson, 2017). Heinrich Quiring einer Sohn, Heinrich Ludwig Quiring, (* 1885, + 1964) wurde ein bekannter Geologe und verließ Eberswalde bereits zum Studium (ebd.).  

Es erreichte uns ein Gerücht, wonach sein zweiter Sohn ein Offizier im 1. Weltkrieg gewesen sein und später mit einer Zofe vom russischen Zaren in der Villa Johanna gelebt haben soll. Als die Russen 1945 einmarschierten, hatte man angeblich Angst, dass seine Ehefrau als Zaren-nah identifiziert werden könnte. Später diente die Villa als Kommandantur der Russen. Nach jahrelangem Leerstand zerfiel die Villa immer mehr und bekam nun den Beinamen „Geistervilla“ (Quiring, 2013). Als Herr Guido Ney, Geschäftsführer von Baugeschäft Guido Ney GmbH die Villa 2016 erwarb, war die Bausubstanz bereits so marode, dass er die Villa abreisen ließ (Petersson, 2017). 

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Villa Johanna

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Villa Johanna 52.836467, 13.788325 Villa Johanna