Die sogenannten Ungarnblöcke hießen einst die drei Blöcke mit blauen und roten Fassaden an der Eberswalder Str. 107, Nähe des damaligen Kulturhauses „Las Vegas“. Nach der Wende waren dort das Arbeits- und Finanzamt untergebracht. Mit dem Umzug beider Ämter an neue Standorte in Eberswalde, folgte 2007 der Verkauf der Blöcke einschließlich des rund 30 000 Quadratmeter großen Grundstückes an ein privates Unternehmen. Heute (2019) sind die drei fünfgeschossigen Blöcke in einem traurigen Zustand. Zur Geschichte der einstigen Arbeiterwohnblöcke ist wenig öffentlich bekannt. Herr Landmann, von 1992 bis 2012 Erster Beigeordneter der Stadt Eberswalde, erinnert sich im Interview (2019), dass die Blöcke als Arbeiterwohnunterkünfte für Gastarbeiter in der DDR-Zeit genutzt wurden. Dort wohnten Arbeiter aus verschiedenen Ländern, darunter auch Arbeiter aus Ungarn.
- Landmann (2019): Interview,
Moz, 13.01,2011, Ruinen bleiben Stein des Anstoßes von Monika Schmidt
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